Eine neue Staffelung
In den letzten Jahrzehnten wurden mehr und mehr energieeffiziente Geräte entwickelt. Das hat zu EU-Labeln wie A+, A++ und A+++ geführt. Aber was genau diese Pluszeichen bedeuten ist nicht ganz deutlich. Klar, Sie können sich denken, dass A+++ am effizientesten ist, aber wie groß ist der Unterschied genau? Das weiß niemand. Darum werden alle Geräte erneut von A bis G eingestuft. Das Label A wird dabei für zukünftige Innovationen auf dem Bereich der Zulänglichkeit bewahrt, damit nicht wieder auf Pluszeichen zurückgegriffen werden muss. Geräte mit dem A-Label werden also gewiss nicht vor 2022 erhältlich sein.QR-Code und mehr
Neben der neuen Einteilung der Label gibt es auch weitere Vorteile, die den Energieverbrauch der Geräte deutlich machen. Elektronische Geräte werden mit einem QR-Code versehen, der Sie zur Webseite der EU führt, wo Sie weitere Informationen über das neue Energielabel erhalten. Ab sofort befindet sich auf der Verpackung auch eine Angabe dazu, wie viel Strom (kWh) das Produkt nach 1000 Stunden verbraucht.Was bedeutet das für LED–Beleuchtung?
Mit dem heutigen Energielabel fällt eine LED–Glühlampe in die Kategorie A+ oder höher. Ab September ist das nicht mehr der Fall, da der Vergleich mit altmodischen Glühbirnen, die nicht mehr verkauft werden, entfällt. Selbst eine äußerst energieeffiziente LED–Leuchte kann ein G–Label erhalten. Es sieht dann so aus, als wären diese Produkte weniger effizient geworden, obwohl dies keineswegs der Fall ist. Lediglich die Einstufung wurde geändert. Von allen Leuchtmitteln sind LED–Leuchten immer noch die sparsamste Option.

